Verfolgung von Karikaturisten, Kabarettisten und Journalisten

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Stoppt Erdogan auch noch das Lachen?

Nach dem Putschversuch, haben es Satiriker in der Türkei nicht unbedingt leicht, doch unterkriegen lassen sie sich nicht.
Noch hat der türkische Präsident nicht alle kritischen Journalisten eingesperrt und es darf noch gelacht werden-  jedoch immer seltener. 

Türkische Satirezeitungen, wie „LeMan“, „Penguen“ und „Uykusuz“ wagen es sich sogar über den Präsidenten lustig zu machen!

Aufgrund von Polizeirazzien, die nicht unüblich sind, erledigen die Mitarbeiter ihre Arbeit von zu Hause oder Cafés aus, eine Redaktion gibt es nicht.

Vor allem das Thema Religion und verwunderliche Weise auch Geschichten über ihn selbst, ärgern den türkischen Präsidenten. Satiren über religiöse Themen werden als Gotteslästerung geahndet und führen im schlimmsten Fall zu einer Gefängnisstrafe, wie der Fall der beiden Journalisten Cayda Karan und Hikmet Cetinkaya zeigt. Aus Solidarität zu Charlie Hebdo hatten die beiden eine Karikatur des Satiremagazins übernommen, welche sie für zwei Jahre ins Gefängnis führte.

Aufgrund der strengen Handhabung sind die türkischen Satirezeitungen vorsichtig: Beleidigungen sind tabu, die einzelnen Autoren sind nicht bekannt und in heiklen Fällen werden die Artikel von Anwälten geprüft.

„Im günstigsten Fall verlierst du nur deinen Job!“,  erzählt Biligner, der Gründer von Satire Plattform „Zaytung“

Erdogans Politik unterdrückt eine Reihe von Menschenrechten, darunter auch die Meinungsfreiheit. Satire zählt zu den Grundpfeilern des Journalismus und der damit verbundenen Meinungsfreiheit! Die Meinung des Einzelnen darf nicht durch diktatorische Mächte eingeschränkt werden!

Lachen und das Recht, andere zum Lachen zu bringen, muss daher endlich als Menschenrecht verankert werden!

Unterstützt unsere Petition "Lachen ist ein Menschenrecht" an die UN!

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